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Welche verschiedenen Arten von Reisemobilen gibt es?

Reisemobil-Portal Team · 08.02.2022

Mit dem Reisemobil quer durch ganz Deutschland: Ein Traum, der bei Jung und Alt an Fahrt gewinnt. Bevor es an das eigentliche Abenteuer geht, gilt es aber, ein paar grundlegende Fragen wie "Welches Reisemobil ist für mich geeignet?", "Welches Zubehör muss ich für eine gemütliche Reise im Vorfeld besorgen?" und "Was darf auf keinen Fall auf meiner Packliste fehlen?" zu klären.

Der folgende Artikel gibt Aufschluss über die verschiedenen Arten an Reisemobilen, welchen Komfort sie mit sich bringen und für wen sie jeweils geeignet sind.



Welche Typen von Reisemobilen gibt es? Ein Überblick:
Grundsätzlich wird zwischen fünf verschiedenen Arten unterschieden. Dazu gehören Cambingbusse, Kastenwägen, Alkovenmobile sowie teilintegrierte und vollintegrierte Wohnmobile. Diese unterscheiden sich in ihrer Größe, ihrer Ausstattung und auch hinsichtlich ihres Komforts.


Campingbus vs. Kastenwagen: Abenteuerlustiges Flower-Power-Feeling vs. erhöhter Komfort:
Cambingbusse sind das Kultmodell unter den Reisemobilen und begleiten uns seit den 1950er-Jahren. Damals wurde mit dem Bulli das erste Modell auf den Markt gebracht. Die Innenausstattung der damaligen Campingbusse, die Westfalia Campingbox, genießt Kultstatus. Sie konnte schnell und einfach mittels weniger Handgriffe ausgebaut werden und ist bis heute unter Sammlerinnen und Sammlern heiß begehrt. Heutzutage unterscheidet man Campingbusse in Campervans in der Größe eines Bullis und ausgebaute Kastenwägen mit einem Bad.

Der klassische Campervan gilt als das wendigste Modell und damit als sehr alltagstauglich. Er eignet sich nicht nur für den Campingplatz, sondern auch für aufregende Städtetrips. Von Vorteil sind die Hecktüren. Dank ihnen kann auch größeres, sperriges Gepäck mitgenommen werden. Dafür ist in der Regel kein richtiges Bad zu finden. Problematisch kann es im Hinblick auf die Größe werden. Soll die Reise mit nur maximal zwei Personen stattfinden, ist der Camper groß genug. Bei einer höheren Personenzahl könnte ein anderes Modell vorteilhafter sein.

Falls notwendig, können im Campingbus mithilfe von Aufstelldächern mehr Schlafplätze geschaffen werden. Bei einer Zahl von vier Personen ist aber auch hier Schluss. Für Familien empfiehlt sich daher ein ausgebauter Kastenwagen. Dieser überzeugt durch mehr Komfort und den üblichen Sanitärraum. Je nach Modell und vorhandenem Hoch- oder Aufstelldach bietet er zwei, vier oder mehr Schlafplätze.


Der Klassiker unter den Wohnmobilen: Das Alkovenmobil
Das Alkovenmobil ist der häufig gesehene Klassiker unter den Reisemobilen. Heutzutage findet man es sogar auf Verkehrsschildern zum Thema Camping und Co. Besonders unter Familien ist das Alkovenmobil aufgrund des großzügigen Platzangebots klar das bevorzugte Modell. Es eignet sich für jede Jahreszeit und verfügt über ein markantes Erkennungsmerkmal: Die Nase, die über das Fahrerhaus nach vorne ragt.

Bei der Nase handelt es sich um den sogenannten Alkoven, der für seine Nutzerinnen und Nutzer ein festes Bett bereithält. Fest bedeutet, dass das Bett nicht erst umgebaut werden muss, sondern jederzeit genutzt werden kann. Nur eine Nutzung während der Fahrt ist aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

Grundsätzlich stehen in Alkovenmobilen bis zu sieben Betten zur Verfügung. Neben der großen Bettenanzahl gibt es auch jede Menge Stauraum. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn eine größere Gruppe mit dem Mobil reist. Es finden sich Kleiderschränke, eine Heckgarage und je nach Modell auch ein doppelter Boden.

Zu beachten ist, dass das Alkovenmobil einen hohen Kraftstoffverbrauch aufweist und man aus diesem Grund mitunter tief in die Tasche greifen muss. Dies ist auf seinen wuchtigen Schnitt zurückzuführen, der während der Fahrt einen erhöhten Luftwiderstand erzeugt. Aufgrund seiner Größe gilt es auch besonders Acht auf Äste und Schilder zu geben. Außerdem sollte man wissen, dass das Mobil beim Passieren von Kurven seinen Schwerpunkt stark in die Seite verlegt.


Die Alternative zum Alkovenmobil: Teilintegrierte Wohnmobile
Hier ist das Fahrerhaus häufig in das restliche Mobil eingebunden. Die Stühle können gedreht und als Teil der Sitzgruppe genutzt werden. Viele teilintegrierte Modelle haben ein gewölbtes Dach und verfügen über ein Hubbett. Dieses kann in der Nacht zum Schlafen verwendet werden und wandert tagsüber bequem nach oben, was zusätzlichen Stauraum mit sich bringt. Mobile ohne Hubbett haben den Vorteil, kraftstoffsparender und damit günstiger sowie umweltfreundlicher zu sein.


Die Luxusvariante unter den Campern: Integrierte Wohnmobile
Integrierte Wohnmobile sind der Inbegriff des Komforts unter den Mobilen. Sie weisen anstelle eines Fahrerhauses eine Bugmaske auf, die direkt in den geräumigen Wohnbereich mit genügend Staumöglichkeiten für Gepäck übergeht. Je nach Modell verfügen sie über vier Schlafplätze und ein Hubbett. Zu beachten ist hier, dass Personen, die ihren Führerschein nach 1999 erworben haben, für das Führen meistens den C1-Führerschein benötigen.


Nützliches Zubehör für Abenteuer ohne unerfreuliche Vorkommnisse:
Zur Sicherheit der Mitreisenden eignet sich ein Sicherheitssystem. Um neugierigen Blicken und lästigen Insekten zu entkommen, sollten Vorhang- und Insektenschutzrollos mitgeführt werden. Dank Markisen kann man auch tagsüber bei hoher UV-Strahlung vor dem Camper entspannen. Um unterwegs einem Besuch in der Kfz-Werkstatt zu entgehen, empfehlen sich zusätzliche Fahrzeugbeleuchtung, Reifen und diverse Fahrzeugtechnik.

Für die Gewährleistung der täglichen Grundbedürfnisse sollte man Gasflaschen, Reinigungsmittel und bei Bedarf auf Trinkwasserentkeimungsmöglichkeiten nicht vergessen. Besonders wichtig, da es nachts auch im Sommer ganz schön kalt werden kann: Genügend Bettdecken sowie Kissen sind unerlässlich.

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