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Was muss ich beim Mieten eines Reisemobils beachten?

Reisemobil-Portal Team · 26.01.2022

Ein Urlaub im Wohnmobil wird immer beliebter, denn diese Art des Reisens hat klare Vorteile: Man kann fast überall übernachten, wo es einem gefällt und ist relativ flexibel in der Urlaubsplanung. Leider können sich die wenigsten ein eigenes Reisemobil leisten und entscheiden sich daher, dieses für die Ferienzeit anzumieten. Worauf aber gilt es beim Mieten eines Wohnmobils zu achten?

Diese Fragen sollte man sich vor der Anmietung stellen

Wer ein Reisemobil mieten möchte, muss zunächst einmal wissen, wohin die Reise gehen soll. Auch die Anzahl der mitreisenden Personen spielt eine Rolle, denn sie bestimmt die Größe des Wohnmobils. Vor allem, wenn man mit Kindern verreist, sind getrennte Schlafzimmer von Vorteil. Im Zweifelsfall sollte man sich lieber für ein größeres Modell entscheiden, in das man sich bei schlechtem Wetter zurückziehen kann. Ausreichend Stauraum ist auch dann von Vorteil, wenn man Ausrüstung wie Fahrräder oder Surfbretter mitnehmen möchte. Man sollte aber bei der Beladung die zulässige Gesamtmasse beachten, die im Fahrzeugschein eingetragen ist.

Wer darf ein Reisemobil mieten?

In den meisten Ländern beträgt das Mindestalter für das Anmieten eines Wohnmobils 21 Jahre. In einigen Ländern kann man einen Wohnwagen aber auch schon mit 18 Jahren anmieten. Wichtig ist, dass man einen gültigen Führerschein vorweisen kann. Das ist innerhalb Europas ein Führerschein der Klasse C, wenn das Gesamtgewicht des Fahrzeugs höher als 3,5 Tonnen ist. Voraussetzung ist weiterhin, dass man seit mindestens drei Jahren im Besitz dieses Führerscheins ist. Für einen kleinen Camper unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht genügt ein Führerschein der Klasse B. Ebenso muss man bei der Anmietung einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen können.

Wichtige Informationen zum Reisemobil einholen

Wer noch nie mit einem Wohnmobil unterwegs war, wird einige Fragen zu dieser Reiseart haben. Typische Fragen an den Vermieter könnten also sein: "Welcher Kraftstoff muss getankt werden?", "Wie erfolgt die Reinigung der Toilette?" oder "Welche Ausstattung ist im Preis inbegriffen?" Mittlerweile ist es so, dass einige Vermieter zusätzliche Gebühren für Bettwäsche oder eine voll integrierte Küche verlangen.

Die Kosten für ein Wohnmobil vergleichen

Sicher spielen in erster Linie die Kosten bei der Urlaubsplanung eine Rolle. Grundsätzlich gilt: Je größer und komfortabler das Mobil ist, desto höher ist auch der Preis. Sparen kann man, wenn man auf die Nebensaison ausweichen kann. In der Hauptsaison sind Wohnmobile nicht nur teurer, sondern häufig auch Monate im Voraus ausgebucht. Auch kann man von einem Frühbucherrabatt von bis zu 15 Prozent profitieren, wenn man ein Reisemobil rechtzeitig bucht. Es ist durchaus normal, ein Wohnmobil sechs bis acht Monate vor der geplanten Reise zu buchen. Die Planung sollte also möglichst langfristig erfolgen.

Welche Versicherung ist notwendig?

Wer ein Reisemobil mietet, muss vorher mit dem Vermieter unbedingt die Versicherungsfrage klären. Sowohl eine Vollkaskoals auch eine Selbstbehaltversicherung sind ratsam. Diese ist bei den Angeboten der meisten Vermieter inkludiert. Für den Kraftstoff muss man natürlich selbst aufkommen. Je nach Art des Wohnmobils verbraucht ein solches zwischen 9 und 15 Liter Diesel pro 100 Kilometer. Die Versorgung der Energie für das Kochen erfolgt meist mit Flüssiggas; auch diese Kosten sind also einzuplanen. Zu guter Letzt sollten Wohnmobilreisende die Kosten für den Campingplatz einkalkulieren: Europäische Reisestellplätze kosten zwischen 5 und 15 Euro in der Nacht. Ausgewiesene Campingplätze sind mit 30 Euro pro Nacht deutlich teurer.

Darauf gilt es bei der Abholung zu achten

Ist der Vertrag für das Wohnmobil unterschrieben, freut man sich auf den ersten Urlaubstag. Bevor man allerdings losfahren kann, sollte man einige grundlegende Dinge checken. Zunächst sollte man das Fahrzeug auf eventuelle Mängel hin kontrollieren und sich diese vom Vermieter schriftlich bestätigen lassen. Als Anfänger lässt man sich am besten umfassend in das Wohnmobil einweisen und dreht einige Runden auf dem Parkplatz, ehe man seine Reise beginnt.

Wohnmobil oder Wohnwagen?

Wer einen Campingurlaub plant, steht vor der wichtigen Frage: Wohnmobil oder Wohnwagen? Der Unterschied ist schnell erklärt: Ein Wohnwagen koppelt man einfach an seinen PKW an und ist so im Urlaub deutlich flexibler. Man kann den Wohnwagen auf dem Campingplatz stehen lassen und mit dem PKW Ziele in der näheren Umgebung erreichen. Für Anfänger hingegen ist das Wohnmobil eher geeignet, da es sich einfacher rangieren lässt. Fahranfänger sollten sich auf alle Fälle für ein eher kleineres Modell entscheiden und sich zunächst an das Rangieren gewöhnen.  

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